Der Antlashof (Grünsbach3) wurde das erste Mal 1632 in der Pfarrchronik urkundlich erwähnt. Damals wurde eine Magdalena getauft und dieses Ereignis wurde dokumentiert.
Seit 9. Dezember 2016 bietet der Antlashof vollzeitbetreutes Wohnen sowie eine Tagesstätte für insgesamt 22 psychisch beeinträchtigte Menschen ab 15 Jahren an. Ziel sind die psychische Stabilisierung und die Wiedererlangung größtmöglicher Selbständigkeit.
Der alte Hofname vom Bauernhof Grünsbach3 wurde auch für die neue Antlas Ges.m.b.H. verwendet. In der Homepage (www.antlas.at) lesen wir: „Antlas steht für Erneuerung also Neubeginn und für die (Wieder-) Aufnahme in die Gemeinschaft also Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die „Antlas“ Ges.m.b.H wurde von Roland Hammerschmid gemeinsam mit der Emmausgemeinschaft St. Pölten und 3 Privatpersonen gegründet. „Antlas“ ist eine gemeinnützige und mildtätige Gesellschaft mit beschränkter Haftung die nicht gewinnorientiert ist und parteipolitisch unabhängig agiert. Die Gesellschaft ist offen für Menschen die Unterstützung suchen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Nationen und Kulturkreise sowie aller Konfessionen, Religionen und Menschen nichtreligiöser Weltanschauungen, sofern die „Antlas“-Grundregeln akzeptiert werden.“
Der Grundstein für den Bau des neuen Gebäudes für die Betreuung der Menschen am Hof, wurde am 9. Februar 2016 von Papst Franziskus in Rom gesegnet und später am Marterl angebracht.
Das Zentrum der Kapelle ist eine schöne hölzerne, ca. 90 cm hohe Statue, die die heilige Magdalena zeigt. Besitzer dieser Statue war Rudi Dallhammer (Gründer der St. Pöltner Gärtnerei Dallhammer), der die Statue anlässlich der Geburt seiner Enkelin Magdalena von einem Freund geschnitzt bekam.
Die Eltern von Magdalena, Franz und Monika (geborene Dallhammer) Angerer, sind mit Monika und Roland Hammerschmid gut befreundet. Anlässlich der Feier zur Grundsteinlegung des neuen Gebäudes, am 15.2.2016, mit der damaligen Landesrätin Mag.a Barbara Schwarz, wurde die hl. Magdalena an Roland Hammerschmid übergeben und ist seither die Schutzpatronin des Antlashofes.
Im Herbst 2016 wurde der Bildstock von den ausführenden Firmen zu Ehren der hl. Magdalena gegenüber dem heutigen Eingang errichtet. Sie wurde 1,35m breit und 0,65m tief und 2,20m hoch. Mehrere Tafeln berichten von der Geschichte der Statue und der Grundsteinlegung. Auf der 3. Tafel sind die Firmen angeführt, die den Bau unterstützt haben: Es sind dies die Grasmann GmbH, Sandler Bau, Schlosserei Pech und die Hans Drascher GmbH.