54 Die Kapelle beim Unter-Plank

Beim einstigen Plankenlehen stand früher ein großer Birnbaum mit einem Marienbild. Als der Baum einging, setzte der Bauer Franz Plank an diese Stelle einen „Erinnerungsstein“ (60 cm hoch, 25 cm breit). Das Marienbild verschwand.

Im 2. Weltkrieg stand das Haus unter schwerem Beschuss. Franz Plank leistete ein Gelöbnis: Sollte er gesund aus dem 2. Weltkrieg heimkehren und auch das Haus erhalten bleiben, würde er eine Kapelle errichten.

Alles geschah wie erbeten. Auch der Hof blieb trotz schwerer Granattreffer (Ende April 1945 gab es mehr als 60 Einschläge im Innenhof und in unmittelbarer Nähe um das Haus) vor großen Schäden bewahrt.

1956 wurde dann der Kapellenbau verwirklicht.

Die Einweihung der Kapelle erfolgte am Christi Himmelfahrtstag des Jahres 1956 durch Pfarrer Josef Kaiser.

Früher trafen sich am Nachmittag jedes Christi Himmelfahrtstages Verwandte und Nachbarn zum Rosenkranzgebet.

Betreut wird die Kapelle von den Besitzern Familie Enne, Plambach 5, Unter-Plank.