Neben der Bundesstraße stand in Mainburg in der Nähe des früheren „Kleinen Krankenhäusels“ (heute Familie Spielbichler, Mariazeller Straße 25) und neben dem Kalteis-Keller (heute im Besitz von Markus Figl) ein Wegkreuz mit einem Heiland aus Blech. Das Kreuz verwitterte immer mehr. Die Geschichte dieses Kreuzes liegt im Dunklen. Zu Leonhard und Florian jedenfalls führten früher Bittprozessionen von hier in die Pfarrkirche Grünau.
Im Jahre 1988 wurde das sehr renovierungsbedürftige Kreuz erneuert. Die Initiative zur Erneuerung kam von Frau Kment (Elsigan). Besonders die Familien Kaiser und Spielbichler trugen viel zur Erneuerung bei. Spenden leisteten auch andere Nachbarn und Verwandte. Das neu gestaltete Jesusbild aus Nirostablech (früher war es ein Eisenblech gewesen) wurde von Margarethe Kargl bemalt. Eine stark verrostete Blechtafel mit der Inschrift „Gelobt sei Jesus Christus“ erinnert an den alten Blech-Heiland und wird im Haus Spielbichler aufbewahrt.
Gesegnet wurde das neue Kreuz am 15. August 1988 von Pfarrer Josef Kaiser. Das neue Kreuz steht etwas oberhalb des früheren Standortes auf dem ehemaligen Grund der Forstverwaltung Limberger. Heute ist Ing. Reinhard Brader aus St. Pölten der Grundbesitzer.
Auch eine Bank lädt zum Verweilen ein. Fallweise erhält das Kreuz einen neuen Anstrich durch Familie Spielbichler oder Familie Kaiser.
Betreut wird das Kreuz von Friedrich und Veronika Spielbichler, Mainburg, Mariazeller Straße 25.