75 Die Piwonka-Kapelle zum hl. Nepomuk

„Fast auf jeder Bruck` steht der hl. Nepomuk!“ lautet ein alter Spruch.

1911 errichteten Börtelfabrikant Josef Piwonka und seine Frau Barbara aus Frömmigkeit neben der Pielachbrücke in Mainburg (in Fabriksnähe) eine Kapelle mit der Inschrift:

„Heilige Johannes Kapelle, gestiftet von Josef und Barbara Piwonka, 1911.“

In der Kapelle befindet sich eine etwa eineinhalb Meter hohe holzgeschnitzte Statue des hl. Johannes Nepomuk vom Bildhauer Schagerl aus Neubruck bei Scheibbs. Herr Piwonka hatte auch in Neubruck eine Fabrik.

Am 21. Mai 1911 wurde die Kapelle durch Pfarrer P. Willibald Leeb geweiht. 1982 wurde die Außenfassade der Kapelle durch die Gemeinde Grünau renoviert. Die Kapelle befindet sich auf dem Grund und in Besitz von Rudolf Lauterbach, der im gegenüberliegenden Haus wohnt.

Bis 1937 war dieses Haus die Villa der Fabriksbesitzer Piwonka.

Frau Erna Lauterbach ließ (Datum unbekannt) die Statue des Heiligen neu fassen.

2011 war das „100 jährige Jubiläum“ des Bestehens der Piwonka-Kapelle. Aus diesem Anlass restaurierte der Dorferneuerungsverein Mainburg unter Obmann Alois Kaiser die Kapelle. Gefeiert wurde das Jubiläum am 22. Mai 2011 im Rahmen einer Maiandacht und anschließendem kleinen Fest der Dorfgemeinschaft Mainburg. Die Maiandacht hielt Pater Leonhard Obex. Auch die damaligen Gemeindevertreter Bürgermeister Josef Hösl, Vizebgm Arthur Rasch und Vizebgm i.R. Johann Hollaus waren bei der Feier dabei.

Erika Hladky (geb. Lauterbach), Raintalstraße1, betreut die Kapelle.