Kriegsende 1945 in Grünsbach: eine interessante Geschichte

Leopold Fuchssteiner,  Grünsbach, hat erzählt:
Das Kriegsende im Mai 1945:
Die Soldaten der Wehrmacht stellten 14 KFZ in das Bachbett des Grünsbaches zwischen Gasthaus Thiel und dem Haus Scharner, heute Kendler und machten diese fahruntauglich, indem sie Handgranaten in die Wagen warfen. Anschließend begann die Flucht der Soldaten zu Fuß Richtung Oberösterreich…
Die Buben vom Schreiberhof waren bald bei den Autos – Albert Fuchssteiner, Hans und Karl Hochebner fanden noch Treibstoff in Tanks, von daheim holten die Buben Kanister und zapften Sprit ab. Am nächsten Tag schickten sie dann den jüngeren Leopold Fuchssteiner (Jahrgang 1935) die Kanister zu holen, mit den Worten: „Du bist noch so jung, dir werden sie schon nichts antun!“
Und so geschah es auch – Leopold schleppte die Kanister hoch zum Schreiberhof und übergab an die „Älteren“!