Solange Leute sich erinnern können, steht diese Kapelle schon. Von hier führten früher Bittprozessionen zur Pfarrkirche in Grünau.
Etwas oberhalb des Hauses Plambacheck 3, Familie Muhr, befand sich früher ein Marterl. Dort verunglückte am 24. März 1888 Cäcilia Muhr. Sie wurde von einem schwer mit Holz beladenen, umkippenden Wagen erdrückt.
Im Sterbebuch steht: „Cäcilia Muhr (1854 – 24.3.1888) … von einem schwer beladenen Wagen erdrückt.“
Ein Blechbild beim Marterl hatte einst anschaulich gezeigt, wie sich die Unglückliche vergeblich gegen den umstürzenden Wagen stemmt.
Dieses Marterl verfiel und wurde bald nach dem 2. Weltkrieg weggeräumt.
Die große Kapelle (2,57 m breit, 2,70 m lang, 3,85 m hoch) steht schon sehr lange. Es ist aber nicht bekannt, wann und aus welchem Grund sie errichtet wurde. Sie steht nordöstlich des Hauses Hochreith (Hochreuth), Familie Muhr, Plambacheck 3. In der Kapelle befanden sich einige Marienstatuen und Bilder. Etwa 1970 wurde statt eines wertvollen Kreuzes eine Marienstatue aufgestellt.
Im Jahre 2002 veranlasste die Familie Muhr die Renovierung der Kapelle. Der Grund dafür war die Erstkommunion des jüngeren Sohnes Karl und die bei dieser Kapelle am gleichen Tag, dem 9. Mai 2002, abends abgehaltene Maiandacht.