59 Kapelle und Glockenturm am Kogel in Plambach

Kapelle und Glockenturm befinden sich an der Plambachstraße schräg gegenüber vom Haus Am Kogel.

In dieser Kapelle befindet sich ein auf Blech gemaltes Marienbild (Votivbild) mit einer Inschrift:

„Dieses Kreutc hatt errichten lassen Anna Kumper Cu ehren der Knadenvollen Mutter Gottes Maria Hielff im Jahre 1852“. Dieses „Maria Hielf Votivbild“ ist etwa 0,5 x 1.00 m groß.

Das gegenüberliegende Haus (Am Kogel) war lange Zeit ein Gasthaus. Im Sterbebuch steht:

1852 starb Josef Kumper, Wirt (64 Jahre), Gatte der Anna.

Wahrscheinlich wurde damals auf der kleinen Anhöhe über der Straße ein Kreuz gesetzt. Später wurde anstelle des Kreuzes eine Kapelle errichtet.

Vor dem 2. Weltkrieg erfolgten zu Floriani und Leonhardi Prozessionen von Gläubigen der Katastralgemeinde Plambach von der Kapelle zur Pfarrkirche. 1979 wurde das Dach der Kapelle renoviert. Zwei Akazienbäume neben der Kapelle hatten es beschädigt und wurden deshalb gefällt. 1996 erfolgte ein Neubau der Kapelle.

Neben der Kapelle steht seit 1930 ein Glockenturm. Dieser Glockenturm mit einer Stahlglocke gehört der Katastralgemeinde Plambach. 1981 wurde der Glockenstuhl renoviert. Jahrelang läutete Herr Josef Pawlitschko, Plambach 16, täglich die Glocke. 1997 wurde ein neuer Glockenstuhl errichtet. Die Glocke läutet nun automatisch  morgens, mittags und abends.

01Familie Parsch, Plambach 17, Am Kogel, hat die Kapelle mit Glockenturm lange betreut.

Eigentümer des Grundstücks, auf dem Kapelle und Glockenturm stehen, ist heute Adelheid Seidl, Stieftochter von Familie Parsch. Betreut wird die Kapelle von Heidi und Josef Stöckl, Plambach 19. Johann Hochebner  läutet die Glocke  am Tag des Begräbnisses und immer am Sterbetag von  Einwohnern von Plambach und Plambacheck.